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Wir trafen die 28-jährige Triathletin Theresa Moser aus Abfaltersbach vor kurzem in Ostirol – Dabei erzählte sie uns ihre beeindruckende Story.

In the end, we only regret the chances we didn’t take.

„Hallo! Ich bin Theresa Moser, 28 Jahre alt und ich lebe für den Triathlon. Nach einigen Jahren ‘Auszeit’ bzw. Fernbleiben vom Triathlongeschehen, möchte ich nun noch einmal angreifen – stärker, reifer und motivierter als je zuvor! Das Feuer für den Triathlon brennt nach wie vor!

Mein sportlicher Werdegang führt bis zurück ins Jahr 1999. Mit 6 Jahren nahm ich an meinen ersten kleinen Laufbewerben teil. Wenig später, mit 8 Jahren, habe ich auch mit dem Schwimmen begonnen. Während meiner Schulzeit trainierte ich fast jeden Tag im Wasser und bin zusätzlich noch ab und zu gelaufen. Nach einigen Aquathlonbewerben (Schwimmen + Laufen) habe ich mit 15 Jahren mein erstes Rennrad bekommen und meinen ersten Triathlon absolviert. Auch wenn ich damals vollkommen unprofessionell war – sprang ich doch als einzige ohne Neoprenanzug in die 17° frische Donau – war mir sofort klar: Mein Herz schlägt für den Triathlon.

Foto: RC Figaro Sparkasse Lienz

Bald begann ich mit Plan und Ziel zu trainieren und startete von 2011 bis 2015 bei zahlreichen nationalen und internationalen Bewerben, darunter auch Junioren EM und WM, U23 EM und WM sowie Europacup- und Weltcuprennen. 2 Jahre durfte ich auch als Leistungssportlerin beim Heeressport dabei sein. Nach der Matura 2011 am Sport BORG Lienz begann ich mein Lehramtsstudium in Mathematik und Italienisch, das ich im Sommer 2018 erfolgreich abgeschlossen habe. Nach einer schwierigen Saison 2015 entschloss ich mich dazu, mich vorerst auf das Studium zu konzentrieren und an keinen Bewerben teilzunehmen. Auf der Suche nach einem Abenteuer und einer neuen Herausforderung ging es im August 2018 für 1,5 Jahre in die USA. An der New Mexico Highlands University erhielt ich ein Stipendium, bin für die Uni gelaufen und habe im Mai 2020 nach meinem Magister noch ein Masterstudium beendet (Human Performance and Sports – Master of Arts).

Nach einer unglaublich tollen und lehrreichen Zeit bin ich nun seit einem Jahr zurück in Innsbruck. Letzten Sommer bin ich dann vor folgender ‚Frage‘ gestanden.

There comes a time when you have to choose between turning the page and closing the book.

Voller Energie und Motivation war die Antwort aber klar – meine Triathlonreise soll weitergehen bzw. noch einmal so richtig anfangen und ich möchte unbedingt noch einmal zurück auf die internationale Triathlonbühne! Nach einem Jahr konsequenten Training, bei dem ich in einer ‚normalen‘ Woche 18-22 Stunden trainiert habe, konnte ich auch schon wieder erste Erfolge feiern. Unter anderem habe ich auch die Qualifikation und Limits für Europacuprennen geschafft und auch schon drei EC-Bewerbe in Italien, Ungarn und der Türkei absolviert. Gleichzeitig habe ich inzwischen auch mein erstes Jahr als Mathematik-Professorin an der HTL Fulpmes hinter mir und bin überglücklich mit meinem Beruf. Beruf und Sport erfolgreich zu kombinieren ist durchaus eine Herausforderung, meine Tage während dem Schuljahr sind meistens von 6 bis 19 Uhr durchstrukturiert, doch genau das liebe ich so sehr. Ich war schon immer ein Energiebündel, kann kaum einmal nichts tun und je voller der Tag, desto zufriedener bin ich. Nachdem ich im vergangenen Jahr trainingsmäßig ziemlich große Fortschritte gemacht habe, bin ich umso motivierter und gespannt, was die Zukunft bringt.

Leistungsmäßig bin ich zwar noch nicht da, wo ich wieder hin möchte, aber ich bin bisher sehr zufrieden mit meiner ersten ‚Comeback-Saison‘. Ich habe mich innerhalb des letzten Jahres in allen drei Disziplinen unglaublich gesteigert – die Richtung stimmt auf jeden Fall! Wenn ich weiterhin konsequent trainiere, bin ich zuversichtlich, dass ich kommende Saison wieder voll dabei bin! Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die nach langer Auszeit immer noch oder wieder an mich glauben. Danke auch all meinen Unterstützern, die mich finanziell oder materialtechnisch auf meinem Weg zurück unterstützen. Das neue Garmin Rally ein Wattmess-Pedalsystem Leistungs- und Trittfrequenzmessung, welches mir Fitstore24 zur Verfügung gestellt hat, ermöglicht mir ein perfektes und professionelles Radtraining. DANKE für die Zusammenarbeit und das Vertrauen!

Theresa, wie sieht deine typische Trainingswoche bzw. ein typischer Trainingstag aus ?

„Ich stehe meistens schon vor 6 Uhr auf und da ich fast immer mindestens zweimal täglich trainiere, versuche ich die erste Trainingseinheit noch vor dem Unterricht zu machen. Dafür musste ich letztes Jahr auch manchmal schon um 5.30 die Laufschuhe schnüren oder aufs Rad steigen. Nach dem Training und einem zweiten Frühstück geht es dann mit dem Bus in die Schule von Innsbruck nach Fulpmes. Manchmal komme ich am frühen Nachmittag kurz heim, meistens geht es aber nach einer guten Stärkung gleich weiter zum Schwimmtraining mit meinem Verein, dem SCI Innsbruck. Das Training dauert zwischen 1,5 und 2 Stunden und zweimal pro Woche geht es danach oder davor noch für eine Stunde zum Krafttraining. Den Abend nutze ich dann für die Schulvorbereitungen und vor allem zur Regeneration, damit ich am nächsten Tag wieder fit bin. Dazu gehört neben dem täglichen Dehnen auch ein gutes Abendessen, das ich immer frisch koche, und ausreichend Erholung vor dem Fernseher. In einer typischen Trainingswoche schwimme ich 5-6x für ca. 1,5h, das ergibt in Summe 20-28 Schwimmkilometer. Die Rad- und Laufumfänge variieren natürlich stark je nach Jahreszeit, Wetter usw. aber im Normalfall laufe ich 3-6x wöchentlich und fahre 2-3x Rad. Zudem mache ich 2-3x Kraft- bzw. Stabilisationstraining, um den Rumpf zu stärken, den Körper belastungsfähig zu machen und verletzungsfrei zu bleiben. Ein großer Anteil der 18-22 Trainingsstunden (in einer wettkampffreien Woche in der Saisonvorbereitung) findet im Grundlagenbereich statt. Dazu kommen meistens 2 harte, knackige Einheiten im Wasser und jeweils eine Schlüsseleinheit beim Laufen und am Rad. Komplette Ruhetage gibt es bei mir nicht so oft, aber jede Woche gibt es einen Entlastungstag, an dem ich nur eine kurze und lockere Einheit auf dem Trainingsplan habe. Am Ende des Tages bin ich immer müde aber glücklich, dass ich wieder einen erfolgreichen Arbeits- und Trainingstag absolviert habe. Und ich liege vor dem Fernseher und freue mich schon auf den nächsten Tag, an dem ich genau das machen kann, wofür ich lebe: nämlich zu unterrichten und zu trainieren, um meinen Zielen Schritt für Schritt ein Stück näher zu kommen.“

Wenn ich nicht beim Training oder in der Schule bin, findet man mich vermutlich entweder in der Küche oder in einem netten Café wieder. Ich backe und koche aus Leidenschaft und es mach mir auch sehr viel Spaß, meine Familie und Freunde zu bekochen. Außerdem liebe ich guten Kaffee, nichts schmeckt besser als Cappuccino und Kuchennach dem Training. Wenn ich einmal zuhause in Osttirol bin, spiele ich auch nach wie vor gerne Klavier.“

Steckbrief

Jahrgang: 1993
Wohnort: Innsbruck bzw. Abfaltersbach
Beruf: Professorin für Mathematik (Italienisch)
Trainer: Martin Papista
Verein: RC Figaro Sparkasse Lienz

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Staatsmeisterin Olympische Distanz in Kitzbühel 2015
7. Platz U23 Europameisterschaft Banyoles 2015
18. Platz U23 Weltmeisterschaft Chicago 2015
11. Platz Junioren Europameisterschaft Pontevedra 2011
22. Platz Junioren Weltmeisterschaft Beijing 2011
3., 4. und 5. Plätze Junioren Europacups 2010-2012
Vizestaatsmeisterin Aquathlon in Lin 2021 (zugleich österreichische Meisterin in der AK 24-29
5. Platz bei der Staatsmeisterschaft im Triathlon Sprintdistanz 2021 in Blindenmarkt (zugleich 2. Platz in der AK 24-29)
Theresas größte Erfolge
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